trauma | yoga

trauma | vergangenheit

Traumatisierte bleiben oft durch Erinnerungen, Flash-backs und Vermeidungsstrategien an das traumatische Ereignis in der Vergangenheit gebunden und distanzieren sich von ihrem Körper.

yoga | gegenwart

Durch die Verbindung von Körper und Atem verankern wir uns beim Yoga in der Gegenwart.

wissenschaft | trauma | yoga

Der positive Effekt von Yoga, Meditation, bewusstem Atem auf traumatisierte Menschen ist wissenschaftlich untersucht (siehe z.B. Bessel van der Kolk 2015 und die hier zitierten Referenzen). Vor allem die Messung der Herzratenvariabilitaet (HRV) hat sich hier als hilfreich erwiesen – Menschen mit Post-Traumatischer Belastungsstoerung (PTBS) haben eine ungewoehnlich niedrige HRV und somit Schwierigkeiten, mit Stress und intensiven Gefuehlen umzugehen – Yoga hilft messbar mit der HRV und so auch beim Umgang mit Stress und Gefuehlen.
 

yoga fuer traumatisierte

Normale Yogastunden werden von Traumatisierten oft als zu intensiv erlebt – durch Beruecksichtigung der Empfindlichkeiten und eine langsame Vorgehensweise wird Yoga auch fuer Traumatisierte zugaenglich. Wir üben sanfte Koerperhaltungen und Atemübungen. Neben Körper und Atem beobachten wir unsere äußere und innere Haltung, Gedanken, Gefühle und Stimmungen, erforschen eigene Grenzen, lernen, sie anzunehmen und ggf. zu erweitern. Wahlmöglichkeiten bei einzelnen Körper-Positionen helfen, selbstwirksam aus Gefühlen der Ohnmacht und Hilflosigkeit herauszutreten.
 
 
Es zeigt sich: was man auf der Yogamatte lernt – kann auch im Alltag leichter umgesetzt werden.
 
Einfach mal ausprobieren!
 
Im Einzelunterricht ist es manchmal erst einmal leichter, sich auf Yoga einzulassen. Zur Zeit gibt es keine feste Gruppe. Bei Interesse an Einzel- oder Gruppenkursen gerne unverbindlich melden: nstoletzki@gmail.com.
 
 
 
 
Nachzulesen..
Bessel van der Kolk: Verkoerperter Schrecken. V.a. Kapitel 16: Lernen, den eigenen Koerper zu bewohnen und die hier zitierte Fachliteratur. Probst Verlag 2015.

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